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Vom digitalen (Schlaf)wandel und ungenutzten Potenzialen
Warum du auch im Jahr 2024 wertvolle Zeit verschenkst und weiter Risiken aufbaust, wenn du keine KI-Strategie hast.
Autor
Marco Bürckel
Geschäftsführer

KI gehört in deine Unternehmensstrategie

In unserer Branche macht eh noch niemand was mit KI. Wir nutzen schon ChatGPT, mehr KI brauchen wir nicht. In KI zu investieren, ist uns aktuell zu teuer.
Es gibt viele Entschuldigungen, warum es für dich vielleicht gerade nicht passt, dich ernsthaft mit KI auseinanderzusetzen. Seien wir mal ehrlich: Für Nice-to-Have-Digitalisierung ist im Jahr 2024 auch wirklich kein Platz. Du möchtest in KI nur dann investieren, wenn sie dir wirklich spürbar deine Prozesskosten senkt und deine Arbeitsabläufe effizienter macht.
Wenn du KI noch nicht als Prio-1-Thema in deinem Unternehmen behandelst, dann siehst du aktuell eben die Notwendigkeit nicht. In diesem Artikel erkläre ich dir aber, warum du deine Einstellung zum Thema wahrscheinlich überdenken musst, und auch, wieso es ein kostspieliger Fehler sein kann, noch wesentlich länger mit dem Thema zu warten.
Aber lass uns einmal von vorne anfangen ...

Der digitale (Schlaf)wandel

Technologie ist immer eine verhältnismäßig teure Investition. Bei nahezu allen Themen des digitalen Wandels ist zu beobachten, dass viele Unternehmen zunächst einmal eine passive, beobachtende Haltung einnehmen. Sie schauen erstmal, wie sich alles so entwickelt. Am Ende wird das jeweilige Thema meistens nicht ernsthaft verfolgt und irgendwann, wenn die jeweilige Technologie international gesehen längst zum Mainstream geworden ist, wird dann doch mal ein Projekt gestartet.
Dies war und ist bei vielen technologischen Trends zu beobachten. Einfache Beispiele sind etwa die Mobilfähigkeit der eigenen Unternehmenswebsite oder die Investition in eine Infrastruktur für mobiles Arbeiten - letzteres wurde erst durch die Coronakrise beschleunigt.
Die Frage ist nun, ob wir uns die gleiche Zurückhaltung beim Thema KI erlauben können.

Das Potenzial und die Lernkurve

Generative KI erlaubt uns zum ersten Mal, kognitive Arbeitsschritte zu automatisieren, von denen man noch kürzlich gesagt hätte, dass sie nicht automatisierbar sind. Man kann schon heute mit hoher Sicherheit sagen, dass KI nicht mehr verschwinden wird sondern - im Gegenteil - immer mehr Prozesse zu einem immer höheren Anteil automatisieren wird.
Wie hoch dieser Anteil ist, hängt stark von den individuellen Gegebenheiten deines Unternehmens und deiner Prozesse ab. Unserer Erfahrung ist eine Prozess­automatisierung von rund 30% bis sogar 60% und damit eine signifikante Reduktion der Prozesskosten und Durchlaufzeit, durchaus realistisch. Eine Studie1 geht von einem Effizienzgewinn von Mitarbeitern von rund 40% aus.
Fakt ist: KI ist der größte technologische Hebel, um eine deutliche Reduktion deiner Kosten zu erreichen.
Das Problem: Für die Einführung von KI gibt es eine nicht zu unterschätzende Lernkurve! Es braucht eine gewisse Zeit, bis du herausgefunden hast, wie du KI einsetzen musst, um den maximalen Effizienzgewinn bzw. den maximalen Kundennutzen zu erreichen. Nicht nur, dass es verschiedenste Möglichkeiten der Ausgestaltung gibt - nein, auch die Nutzung von KI im Daily Business ist eine neue Situation, an die sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch erst gewöhnen müssen. Auch wenn du neue Kundenmehrwerte mit KI schaffen willst, musst du zunächst einmal herausfinden, wo KI deinen Kunden die größtmöglichen Mehrwerte bringt.

Schiebst du auf, verlierst du

Hast du diese Erfahrungen jedoch gesammelt, wirst du sehr schnell von den Vorteilen profitieren können und am Markt signifikante Vorteile haben.
Am Ende des Tages musst du dir folgende Fragen stellen:
  • Wann investierst du die notwendige Zeit, wenn nicht jetzt?
  • Woher willst du wissen, dass deine Konkurrenz bzw. deine Branche nicht schon längst daran arbeitet, diese Dinge für sich herauszufinden?
Du solltest das so sehen: Jetzt, wo die KI-Adaption augenscheinlich noch entspannt abläuft, hast du in Ruhe Zeit, zu experimentieren und deine Learnings zu sammeln. Ist erst einmal Zugzwang da, weil die Branche in der Richtung schon einiges macht, wirst du mit bedeutend mehr Druck in das Thema investieren müssen. Aller Erfahrung nach sind gerade die Investitionen unter Druck dann auch tendenziell nicht die günstigen.
Spule die Zeit im Kopf einfach mal ein paar Jahre vor und stelle dir vor, deine Konkurrenz wäre in wichtigen Schlüsselprozessen, etwa im Fulfillment oder in der Neukundengewinnung, 30 oder gar 50 Prozent schneller als du. Was würdest du tun?
Selbstverständlich würdest du in höchster Eile Innovationsprojekte starten.
Du hättest keine Zeit für die Evaluation geeigneter Maßnahmen nehmen.
Du hättest keine Zeit, die Prozesse und deren Potenziale zu prüfen.
Du hättest keine Zeit, dir einen guten Berater auszuwählen.
Du hättest keine Zeit, die Neuerungen mit deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schrittweise zu verbessern.
In diesem Setup sind kostspielige Fehler und mäßige Resultate vorprogrammiert.

Wir machen ja schon ChatGPT...!

Wenn du ChatGPT wie die meisten Firmen nutzt, dann ist das nicht im Ansatz genug, um deine Potenziale auszuschöpfen. Punkt. Du kannst das ja einmal für dich selbst prüfen:
Das wahre Potenzial generativer KI entfaltet sich dann, wenn die KI
  • spezifisches Wissen zu deinem Unternehmen hat - z.B. zu Kunden und Projekten
  • eure Fachterminologie, Abkürzungen und anderes “Insider-Wissen” kennt
  • in eure Prozesse eingebunden ist, eingehende Dokumente und E-Mails empfängt, neue Vorgänge in euren IT-Anwendungen sieht oder diese sogar selbst anlegen kann.
Und damit sind die aufwändigeren Hebel wie die Verhaltensanpassung der KI, etwa auf Basis eines Retrainings, noch gar nicht genutzt.
Sofern dein Unternehmen also nicht zumindest mal obige Punkte erfüllt, kannst du nicht wirklich beurteilen, wie viel Mehrwert KI bei euch bringt.

Fazit

Was du aus diesem Artikel mitnehmen darfst:
  • Die Einführung von KI ist ein Muss.
  • Die Einführung von KI braucht Zeit.
  • Die Einführung von KI ist nur sinnvoll, wenn ihr euer Potenzial auch ausschöpft und nicht nur "irgendwie KI macht"
Und letztlich gilt vorallem: KI ist und kann mehr, als du vielleicht denkst. KI ist ein komplexes Thema, das sich täglich wandelt und stetig neu erfindet. Lass dich also von einem Mentor bei der Entwicklung und Implementierung deiner KI-Strategie begleiten.
Zögere also nicht länger und buche dein kostenloses Strategiegespräch bei unseren KI-Experten und erhalte direkt und unverbindlich individuelle Hinweise und Tipps für deine individuelle Situation!

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